28.03.2018
Auf der Fensterbau Frontale vor zwei Jahren öffnete der Karlsruher Systemgeber aluplast erstmals das Fenster zur Zukunft. Im Zukunftsparcours wurden Standbesucher gebeten, die wichtigsten Branchentrends einzuschätzen. Die daraus entstandenen Produkte wurden nun auf der Messe in Nürnberg präsentiert.
Der aluplast-Stand auf der Fensterbau Frontale 2018 war kein Stand wie jeder andere: Unter dem Motto „Das Fenster zur Zukunft“ wurden auf großen Leinwänden Landschaftsszenen gezeigt, die den Standbesuchern das Gefühl gaben direkt am Fenster mit Ausblick auf Städte, Berge und Meer zu sitzen. „Fenster sind Lebensqualität. Sie erfüllen den Raum mit Licht und öffnen den Blick nach draußen. Mit unserem Stand wollten wir den Besuchern das Thema Fenster erlebbar machen“, erklärt Geschäftsführer Patrick Seitz.
Das Konzept verfehlte seine Wirkung nicht. Von Beginn an herrschte dichter Andrang auf dem Stand. aluplast ist für seine Innovationen bekannt und auch das „Fenster zur Zukunft“ steht im Zeichen der konsequenten Weiterentwicklung. Auf der Fensterbau Frontale 2016 hatten die Karlsruher die Standbesucher zu ihrer Einschätzung der wichtigsten Branchentrends befragt. Die daraus entstanden Ergebnisse heißen woodec, smart-slide sowie aluskin function und wurden maßgeblich von den Verarbeitern mit beeinflusst.
Einen besonders bleibenden Eindruck bei den Standbesuchern hinterließ die neue Oberfläche im Echtholz-Look. woodec orientiert sich nicht nur optisch an dem natürlichen Material, die Oberfläche fühlt sich auch echt an. „Für Laien ist sie von Holz nicht mehr zu unterscheiden, sie verbindet einen echten Holz-Look mit allen praktischen Vorteilen eines Kunststofffensters“, erklärt Carsten Schäfer, Leiter des Produktmanagements. woodec kann als Innen- und Außenoberfläche verwendet werden und ist in drei Dekoren erhältlich.
Eine weitere neue Designvariante ist der Grundkörper in grau, der dem anhaltenden Anthrazit-Trend Rechnung trägt. Dies ermöglicht bei geöffnetem Fenster eine einheitliche Optik des sichtbaren Grundkörpers.
Wer aluplast im Programm hat, der weiß zu schätzen, dass sich die Systeme effizient verarbeiten lassen und trotzdem die vom Markt geforderte Produktvielfalt bieten. Effiziente Produktvielfalt heißt das Zauberwort, das es den aluplast-Verarbeitern erleichtert, unterschiedliche Marktbedürfnisse zu bedienen.
Deshalb stieß auch das neue Schiebesystem smart-slide auf sehr großes Interesse bei den Standbesuchern. Kurze Fertigungszeiten sorgen für eine hohe Effizienz in der Verarbeitung: Für die rundum verschweißbare Zarge muss nur ein Flügel gefertigt werden. Die Verglasung des Festfeldes kann direkt mit einer Glasleiste in der Zarge ausgeführt werden. smart-slide ist so konzipiert, dass verschiedene einfache Beschlagslösungen zum Einsatz kommen können.
Mit geringem Kraftaufwand lässt sich der Flügel öffnen und schließen, und ein innovativer Schließmechanismus ermöglicht einen sanften Selbsteinzug des Flügels in den Rahmen. Zusätzlich besticht smart-slide neben großen Flügelgrößen insbesondere mit einer für Schiebetüren sehr guten Performance bei Luft-, Wind-, und Schlagregen-Dichtigkeit.
Für viele Bauherren hat der Fensterkauf keine hohe Priorität. Egal, ob Neu- oder Umbau, das Fenster ist oft nur ein Gewerk von vielen. Doch es ist wichtig, die Endkunden darauf aufmerksam zu machen, dass Fenster sowohl als Designelement an der Fassade fungieren als auch die Wohnqualität entscheidend verbessern können.
Sich das vorzustellen, fällt oft nicht leicht. Aber einen ersten Eindruck wie die fertige Fassade aussehen könnte, erhalten Bauherren mit dem aluplast Farbkonfigurator. In dem Online-Tool lassen sich unterschiedliche Dach- und Fassadenfarben mit verschiedensten Fenstersystemen und -dekoren kombinieren. Das steigert die Vorfreude und erleichtert die Kaufentscheidung.
aluplast unterstützt nicht nur im Bereich Marketing, sondern auch beim Vertrieb. Das aluplast Sales-Cockpit ermöglicht Verarbeitern über eine einfache Datenanalyse zielgerichtet die richtigen Kundenpotentiale zu erkennen und damit ihren Vertrieb deutlich zu steigern.
Die elegante Optik von Aluminium liegt weiter im Trend. Seit ein paar Jahren lassen sich auch Fenster mit Aludeckschalen veredeln. aluplast geht noch einen Schritt weiter. Ein neues System, das ganz auf den Einsatz von Aludeckschalen ausgerichtet ist, heißt aluskin function.
Hier werden die Aludeckschalen nicht nur auf die Profile aufgeklickt, sondern können zusätzlich fest mit diesen verklebt werden. Das gibt dem Profil erheblich mehr Halt, so dass mit einem nur 69 mm hohen Flügel eine Flügelhöhe von 2,55 m gefertigt werden kann. In Kombination mit der neuen woodec-Oberfläche für den Innenbereich, war das Exponat kaum noch von einem echten Holz-Alu-Fenster zu unterscheiden und weckte großes Interesse bei den Standbesuchern.
Zudem wurden die bewährten einextrudierten und verschweißbaren Aluschalendichtungen so weiter entwickelt, dass selbst bei Festverglasungen kein Dichtungstausch mehr nötig ist. Die Verarbeitung in Kombination mit dem stumpfen Stoß der Aluschalen kann in der Linie am Fertigungsfluss erfolgen und muss nicht in den Sonderbau geschleust werden.
Eine Designstudie, die Standbesucher ins Staunen versetzte, war das flächenbündige Fenster. Versehen mit einer flächenbündigen Aluvorsatzschale außen und der neuen woodec-Oberfläche im Innenbereich, ist das Fenster kaum von einem Alu-Holz-Fenster zu unterscheiden. Dr. Daniel Metz, Leiter der Systemtechnik bei aluplast, erklärt: „Die Messe ist eine sehr gute Gelegenheit die Idee einem breiten Publikum vorzustellen und Rückmeldungen einzuholen. Die vielen positiven Reaktionen zeigen, dass wir mit diesem Produkt auf dem richtigen Weg sind und die Umsetzung in Vorbereitung ist.“
Eine zusätzliche Bestätigung ihrer Arbeit erhielten die aluplast-Systemtechniker auf der Pressekonferenz der Prowindo, dem Branchenforum Kunststofffenster, bei dem die Systeme IDEAL 8000 und energeto® 8000 die Systempässe nach RAL Gütezeichen 716 erhielten.
In allen Prüfbereichen, u.a. Schlagregendichtigkeit, Schallschutz, Luftdurchlässigkeit, Stoßfestigkeit und dem Wärmedurchgangskoeffizienten, konnten beide Systeme zur vollen Zufriedenheit überzeugen.
Auch Geschäftsführer Patrick Seitz ist mit der Messe zufrieden: „Die Fensterbau Frontale ist die Leitmesse der Fensterbranche – nicht nur in Europa, sondern weltweit. Der Stand war von Beginn an mit vielen Interessenten gefüllt. Die vielen Rückmeldungen und konstruktiven Gespräche haben uns gezeigt, dass wir die richtigen Impulse gesetzt haben. Wir stehen weiterhin fest an der Seite der Verarbeiter. Mein Dank gilt auch den vielen aluplast-Mitarbeitern, die mit ihrem tollen Einsatz die Messe zu einem Erfolg gemacht haben.“