30.03.2015
Als Anerkennung für seine bemerkenswerte Lebensleistung erhielt aluplast-Gründer Manfred J. Seitz die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Mit der Verleihung dieser höchsten Auszeichnung des Landes werden „herausragende Leistungen, außergewöhnliches Engagement und besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung“ gewürdigt, wie Ministerialdirektor Guido Rebstock in seiner Laudatio ausführte.
Die Staufermedaille ist eine persönliche Ehrung des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann“, ergänzte Rebstock. Der Geehrte, Manfred J. Seitz, ist Gründer des Karlsruher Unternehmens aluplast, eines der führenden System-Hersteller für Kunststoff-Fenster und -Haustüren mit weltweit 1300 Mitarbeitern an 24 Standorten. In den drei Jahrzehnten erfolgreicher Expansion von der Gründung per Management-Buy-out der PVC-Extrusionssparte der amerikanischen Firma Elbatainer bis zum global agierenden Unternehmen habe Manfred Seitz ein außerordentliches unternehmerisches Geschick und ein Gespür für Innovationen bewiesen. Triebkraft seines Handelns aber sei stets, so Guido Rebstock, die Freude am Umgang mit Menschen. Besonders würdigte Guido Rebstock auch das karitative Engagement von Manfred Seitz: so unterstützt er unter anderem mit der Organisation „Help for Children in Need“ den Bau von Kindergärten, Kinderheimen und Schulen in vielen Ländern der Erde, aber auch viele soziale Projekte in der Region Karlsruhe. Ehrenamtlich ist Manfred Seitz seit 2008 als Handelsrichter tätig.
Die Anerkennung des Karlsruher Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup gilt neben dem erfolgreichen Unternehmer, der mit der Schaffung von rund 700 Arbeitsplätzen in Karlsruhe zur Stärke und Prosperität der Region beigetragen hat, auch der Persönlichkeit Manfred Seitz. „Ich habe ihn“, so hob Dr. Mentrup hervor „einfach als einen sehr netten Menschen kennen gelernt“. Dies werde besonders im Verhältnis zu seinen Mitarbeitern deutlich: Seine Herzlichkeit jedem gegenüber erzeuge in der Belegschaft ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther ließ es sich nicht nehmen, Manfred Seitz persönlich zu gratulieren. Mit seiner einzigartigen unternehmerischen Leistung habe er die Auszeichnung mehr als verdient, befand Wellenreuther. Die Schaffung so vieler Arbeits- und Ausbildungsplätze mache aluplast zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Wie eng aluplast mit Karlsruhe verbunden sei, zeige immer wieder aufs Neue das aluplast-Firmengebäude mit dem Mischturm direkt an der Autobahn: „Wenn man aluplast sieht, weiß man, man ist daheim“, so Wellenreuther. Besonderes Lob verdiene auch die gelungene Firmennachfolge innerhalb der Familie, an der so viele Familienunternehmen scheitern: die Geschäftsführung der aluplast GmbH ist mittlerweile mit den beiden Söhnen Dirk und Patrick Seitz in den besten Händen.
Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe-Baden, hob in seinem Grußwort besonders das herausragende Geschick vor, mit dem Manfred Seitz sein Unternehmen gelenkt habe; ein Geschick, das bereits mehrfach mit der Nominierung zum Entrepreneur des Jahres und mit dem MOE-Award für unternehmerisches Engagement in Mittel- und Osteuropa honoriert wurde. Die Innovationsbereitschaft habe aluplast zu einem wichtigen Wegbereiter des technologischen Fortschritts gemacht, gleichzeitig verdeutliche das konstante Wachstum des Unternehmens, dass die Technologieregion ein attraktiver Standort für international tätige Firmen sei.
Sichtlich gerührt dankte Manfred Seitz für die zuteil gewordene Anerkennung. „Mein Dank gilt aber auch in erster Linie meiner Frau Brigitte, die mir immer den Rücken freigehalten und mich unterstützt hat. Sehr glücklich bin ich überdies darüber, dass meine Söhne mein Lebenswerk fortführen und seit vielen Jahren aktiv das Firmengeschehen mitgestalten.“ Auch auf die Unterstützung seiner Belegschaft habe er stets zählen können. „Ohne meine Mitarbeiter hätte ich aluplast nicht so erfolgreich führen können“. Diese Verbundenheit mit seinen Mitarbeitern zeichnet Manfred Seitz aus, und bis heute hat er das Unternehmen mit seinem ganz individuellen Stil geprägt: ein Betrieb mit Weltgeltung, bei dem nach wie vor kurze Entscheidungswege und ein persönlicher und familiärer Umgang untereinander an der Tagesordnung sind.